FAQ für Journalist*innen
Darf ich im DDR Museum Besucher*innen interviewen?
Das DDR Museum hat grundsätzlich nichts dagegen, wenn Sie die Besucher*innen nach ihrer individuellen Meinung fragen. Bitte melden Sie Ihren Besuch bei der Pressesprecherin Vanessa Jasmin Lemke an und teilen Sie uns mit, in welchem journalistischen Rahmen die Interviews stattfinden sollen. Erfahrungsgemäß sprechen unsere Besucher*innen gerne über ihre eigenen Erfahrungen und Eindrücke. Bitte gehen Sie jedoch behutsam vor und drängen unsere Gäste nicht zu einem Gespräch, um ihnen ein unbeeinträchtigtes Ausstellungserlebnis zu gewähren.
Darf ich im DDR Museum auch während der Öffnungszeiten drehen?
Ja. Bitte bedenken Sie dabei, dass das DDR Museum stets gut besucht ist und es daher zu einer starken Geräuschkulisse kommen kann. Ein Dreh ist nur nach vorheriger Absprache mit der Pressesprecherin möglich. Die einzige Bedingung ist, dass unsere Besucher*innen zu jedem Zeitpunkt alle unsere Angebote nutzen können. Es werden daher keine Bereiche abgesperrt oder eingeschränkt.
Ist der Eintritt für Journalist*innen kostenfrei?
Ja. Wenn Sie Ihren gültigen Presseausweis an der Kasse vorzeigen, erhalten Sie eine kostenlose Pressekarte. Pro Presseausweis wird eine Pressekarte ausgestellt.
Kann ich im DDR Museum fotografieren?
Ja, wenn die Fotos ausschließlich für die Berichterstattung über das DDR Museum verwendet werden. Alle anderen Nutzungen müssen laut Besucherordnung von der Pressesprecherin genehmigt werden.
Wie bekomme ich eine*n Interviewpartner*in?
Ihnen stehen bei einer Berichterstattung über das DDR Museum mehrere Interviewpartner*innen zur Verfügung. Wenn Sie sich für das Museum und seine Geschichte sowie für Hintergründe und Projekte interessieren, ist die Pressesprecherin Vanessa Jasmin Lemke die richtige Ansprechpartnerin für Sie. Haben Sie Fragen zur DDR-Geschichte, steht Ihnen der wissenschaftliche Leiter des DDR Museum, Herr Dr. Stefan Wolle, gerne Rede und Antwort. Bitte wenden Sie sich bei Interviewanfragen immer zunächst an Frau Lemke.
Wie erfahre ich alle Neuigkeiten über das DDR Museum?
Sie können sich in den Presseverteiler des DDR Museum aufnehmen lassen. Bitte schreiben Sie hierfür eine E-Mail an presse@ddr-museum.de. Sie erhalten dann sämtliche Pressemitteilungen.
Wie kann ich Filmaufnahmen ohne Besucher*innen im Bild anfertigen?
Sie können im DDR Museum nach Absprache vor oder nach den Öffnungszeiten drehen, von Montag bis Freitag vor 9 Uhr oder nach 21 Uhr. Handelt es sich bei Ihren Aufnahmen um eine Berichterstattung über das DDR Museum, ist Ihre Drehgenehmigung kostenlos. Möchten Sie in einem anderen Kontext das Museum, z.B. als Kulisse, für Fotos/Filme nutzen oder Moderationsbeiträge drehen, ist dies ebenfalls gegen eine Gebühr möglich. Bitte setzen Sie sich für eine Drehgenehmigung mit Frau Lemke in Verbindung.
Wie sind die Lichtverhältnisse im DDR Museum?
Im DDR Museum gibt es nur wenig natürliches Licht. Für Filmaufnahmen benötigen Sie in der Regel zusätzliche künstliche Lichtquellen. Es gibt im DDR Museum an mehreren Stellen Steckdosen, die Sie nutzen können.
Wo finde ich Pressebilder?
Pressebilder in druckfähiger Qualität finden Sie hier. Sie dürfen diese kostenfrei für die Berichterstattung über das DDR Museum nutzen. Das Copyright lautet „DDR Museum, Berlin 2021“. Eine anderweitige Nutzung muss vorab mit der Pressesprecherin abgesprochen werden. Bitte schreiben Sie hierfür eine E-Mail an presse@ddr-museum.de.
Seit wann gibt es das DDR Museum?
Das DDR Museum wurde am 14. Juli 2006 feierlich vom damaligen Kultursenator und dem Bürgermeister eröffnet. Seit dem ersten Öffnungstag am 15. Juli 2006 besuchten es bereits mehr als 6,5 Millionen Menschen aus aller Welt (Stand: 9/2020).
Wie entstand die Idee zum Museum?
Auf einer Berlin-Reise wollte der Freiburger Ethnologe Peter Kenzelmann ein DDR-Museum besuchen. Er war überzeugt, dass ein solches existiert. In der Tourismusinformation erfuhr er, dass es Gedenkstätten zur Geschichte der Staatssicherheit und der Berliner Mauer gibt, ein Museum zur Geschichte des Lebens in der DDR-Diktatur allerdings nicht. So entstand die Idee und es zeigte sich, dass die museale Aufarbeitung bis dahin nur einzelne Themen der DDR aufgriff, nicht aber den starken Einfluss des sozialistischen Staates auf alle Lebensbereiche seiner Einwohner*innen erklärte.
Woher stammen die Exponate?
Die Exponate stammen zum überwiegenden Teil aus privaten Haushalten. Tausende unterschiedliche Spender*innen haben Objekte für die Nachwelt bewahrt. Bei einigen Exponaten handelt es sich um Dauerleihgaben, andere, wie z.B. der Trabant, wurden angekauft.
Wie viele Objekte besitzt das DDR Museum?
Die Sammlung des DDR Museum umfasst derzeit ca. 300.000 Objekte (Stand: 1/2021). Diese werden getrennt von der Ausstellung in einem Depot aufbewahrt, welches aus Sicherheitsgründen nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist.
Darf ich im Depot des DDR Museum drehen?
Das Depot ist aus Sicherheitsgründen nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Daher ist es nur in Ausnahmen und nach konkreten Absprachen möglich, dort zu fotografieren oder zu filmen.
Gerne stellen wir Ihnen jedoch druckfähige Pressebilder aus dem Depot zur Verfügung.