MASCHINEN MIT GESCHICHTE
Über 130 restaurierte Motorräder, Mopeds, Gespanne und Roller geben einen umfassenden Einblick in die Geschichte der Mobilität sowie der Zweiradproduktion in der DDR.
Begleit- und Objekttexte zu den Fahrzeugen und ihren Herstellern, historische Fotografien, Plakate, Videos sowie atmosphärische Installationen und weitere originale thematische Objekte erwarten Besucherinnen und Besucher auf ihrer Reise in die Vergangenheit.
In Ermangelung einer ausreichenden PKW-Produktion sorgten Mopeds und Motorräder für individuelle Mobilität in der DDR, während sie in der Bundesrepublik ab den 1970er-Jahren zu reinen Sport- und Freizeitgefährten avancierten. Die kurzfristige Verfügbarkeit ohne lange Wartezeit und die im Vergleich zum Auto recht moderaten Preise trugen zur hohen Verbreitung von Mopeds und Motorrädern in der DDR bei.
Wahrscheinlich denkt man zunächst an die beiden größten Hersteller: Simson aus Suhl (Thüringen) und MZ aus Zschopau (Sachsen). Doch auch die anderen Produzenten der kleinen Republik finden Platz in der Motorrad-Ausstellung des DDR Museum. Auf mehr als 800 Quadratmetern verteilt auf zwei Etagen sind nahezu alle Zweiräder aus 40 Jahren DDR-Produktion zu finden.
Alltägliches und Raritäten
Neben weit verbreiteten Zweirädern wie der »Schwalbe« sind auch zahlreiche Eigenbauten, Gelände- und Rennsportmaschinen sowie Dienstfahrzeuge der Nationalen Volksarme (NVA), der Volkspolizei und der Feuerwehr ausgestellt.